Projektnummer
0111
Interventionskategorie
119 Investitionen zugunsten der institutionellen Kapazitäten und der Effizienz der öffentlichen Verwaltungen und Dienste auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene im Hinblick auf Reformen, bessere Rechtsetzung und verantwortungsvolles Verwaltungshandeln
Projektergebnisse
Wer sind ihre besten Fürsprecher, wenn nicht die Einwohner:innen der deutsch-polnischen Grenzregion höchstselbst? Wer, wenn nicht aktive und engagierte Senior:innen, die auf der einen oder anderen Seite der Grenze wohnen? Dies waren die Ausgangsfragen, die sich die Autoren des Projekts „Aktive Senior:innen“ stellten, das nicht nur einen Beitrag zur Erhöhung der Effektivität von Marketingmaßnahmen, sondern ebenso zur Aktivierung älterer Mitbürger:innen leistete, indem ihnen die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in ihrer Heimat eröffnet wurde.
An wen richtete sich das Projekt? „Das Projekt richtete sich an jene, die anderen Menschen gegenüber offen sind, die gebraucht werden in jeder Hinsicht aktiv sein wollen“ – äußerte sich Grażyna Staronka, eine der Teilnehmenden, über das Projekt. Ditrich Kowalski, der ebenso am Projekt teilnahm, fasste das wichtigste Projektziel wie folgt zusammen: „Die Senior:innen lernten mit viel Enthusiasmus ihre jeweilige Nachbarregion kennen und wurde so zu ihren aktiven Botschaftern. Darüber hinaus wurden wichtige grenzüberschreitende Freundschaften geknüpft und Netzwerke gebildet, in denen neue Ideen für die weitere Zusammenarbeit geschmiedet wurden.“
Welche Maßnahmen wurden im Projekt ergriffen? Eine ganze Menge. Veranstaltet wurden Seminare, in denen die Senior:innen das kulturelle und touristische Angebot der deutsch-polnischen Grenzregion kennenlernten. In Workshops erwarben sie interkulturelle und digitale Kompetenzen, und in den Sprachkursen erlernten die Grundlagen dafür, mit ihren jeweiligen Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Ebenso nahmen sie an Studienbesuchen teil, die dazu dienten, das Kultur- und Tourismusangebot sowohl auf polnischer, wie auch auf sächsischer Seite der Grenzregion praktisch kennenzulernen. Im Ergebnis all dieser Maßnahmen verfassten sie selbst einen Reiseführer „Wanderungen zu den wichtigsten Orten im sächsisch-polnischen Grenzraum“. Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts zählt indessen eine grenzüberschreitende, innovative Partnerschaft, die dem Kultur, Tourismus- und Bildungsmarketing für die Grenzregion dient.