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https://www.powiat-zlotoryja.pl/asp/pl_start.asp?typ=13&menu=5&artykul=956&akcja=artykul
Projektnummer
0064
Interventionskategorie
118 Verbesserung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung, Erleichterung des Übergangs von der Bildung zur Beschäftigung und Stärkung der Systeme der beruflichen Bildung und Weiterbildung und deren Qualität, unter anderem durch Mechanismen für die Antizipation des Qualifikationsbedarfs, die Erstellung von Lehrplänen sowie die Einrichtung und Entwicklung beruflicher Bildungssysteme, darunter duale Bildungssysteme und Ausbildungswege
Projektergebnisse
Die Projektpartner haben beschlossen, Bildungsangebote für Menschen mit Behinderungen, darunter Personen mit geistigen Behinderungen zu entwickeln, die an die Anforderungen auf dem gewöhnlichen Arbeitsmarkt und an die individuellen Möglichkeiten der Projektteilnehmeden angepasst sind. Gemeinsam wurden berufliche Kompetenzprofile für Menschen mit Behinderungen erarbeitet. Mit Hilfe der Profile konnten die Teilnehmenden eine für sie richtige berufliche Aktivität auswählen. In den Kompetenzprofilen wurden Arbeitsstellen, psychische Anforderungen für den jeweiligen Beruf und körperliche und gesundheitliche Voraussetzungen dargestellt. Voraussetzung für eine Tätigkeit in einem Restaurant waren beispielsweise: Gründlichkeit, Konzentrationsfähigkeit, geteilte Aufmerksamkeit, gute Arbeitsorganisation, körperliche Fitness und ein gesunder Kreislauf. Vom Hotelpersonal wird vor allem Zuverlässigkeit, Gründlichkeit, Ehrlichkeit und auch Geduld verlangt. Ein/eine Mitarbeiter: in muss aber auch körperlich fit sein. Aufbauend auf den Profilen konnten für Teilnehmende aus Deutschland und Polen berufliche Bildungsangebote und Praktika in didaktischen Einrichtungen beider Partner durchgeführt werden. Das Bildungsangebot umfasste 10 Berufe: Gartenhelfer: in, Bäcker: in, Florist: in, Tischler: in, Lagerarbeiter: in, Elektrotechniker: in, Hotelfacharbeiter: in, Restaurantfacharbeiter: in, Buchdruckerhelfer: in, Buchbinder: in. Weil jeder Partner in fünf der genannten Berufe ausbildet, haben Teilnehmende an einem Austausch teilgenommen, und konnten während der Praktika in binationalen Gruppen lernen.
Die Projektpartner haben ihre didaktischen Kapazitäten entsprechend den Marktanforderungen angepasst und nachgerüstet. Teilnehmende konnten berufliche Praktika in Unternehmen auf dem gewöhnlichen Arbeitsmarkt durchführen und an Sprachkursen und Workshops zur unterstützten und alternativen Kommunikation teilnehmen. Schulungen zum Erwerb von Sprachkompetenzen richteten sich auch an die Lehrkräfte. Im Projekt wurden zudem Kultur- und Sportveranstaltungen für deutsche und polnische Teilnehmende durchgeführt.
Die Projektpartner erarbeiteten auch ein Vademecum für Arbeitgeber: innen beiderseits der Grenze mit Informationen über Vergünstigungen, Rechte und Pflichten von Arbeitgeber: innen, die in Sachsen und Polen Menschen mit Behinderungen beschäftigen wollen.
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Film
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