Projektwebseite:
https://lubsko.pl/pl/feuerwehrleute-im-sachsisch-polnischen-grenzgebiet
Projektnummer
0075
Interventionskategorie
088 Risikomanagement und -prävention für nicht mit dem Klima verbundene Naturrisiken (z. B. Erdbeben) und mit menschlichen Tätigkeiten verbundene Risiken (z. B. technische Unfälle), einschließlich Sensibilisierungsmaßnahmen sowie Katastrophenschutz- und Katastrophenmanagementsystemen und -infrastrukturen
Projektergebnisse
Das Projekt „Feuerwehrleute im sächsisch-polnischen Grenzgebiet“ ist eine direkte Antwort auf Gefahren, die u.a. durch die hohe Walddichte, beiderseits der Grenze gelegene Industriestandorte, die in ihren Technologien gefährliche Substanzen einsetzen, und Wetteranomalien entstehen. Zum Schutz der Gesundheit und der materiellen Güter der Bewohner im Grenzgebiet sowie zum Schutz des einzigartigen UNESCO-Kulturerbes, des Muskauer Parks, haben die Projektpartner entschieden, sich gemeinsam für die Schaffung eines grenzüberschreitenden Sicherheitssystems und die gemeinsame Bewältigung von Gefahrenlagen einzusetzen.
Die Projektaktivitäten waren in drei Bereiche untergliedert. Der erste Bereich war der Verbesserung der Professionalität, der Fähigkeiten und der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehrleuten und anderen Einrichtungen gewidmet, die für die Sicherheit im sächsisch-polnischen Grenzgebiet verantwortlich sind. An gemeinsamen grenzübergreifenden Schulungen und Übungen hat nicht nur die Feuerwehr, sondern auch alle anderen Dienste (der Rettungsdienst, die Polizei, die kommunale Verwaltung usw., die auch zu richtigen Einsätzen gerufen werden) sowie je nach Ort der Übung auch die Einwohner aus dem Grenzgebiet teilgenommen. Ein wichtiger Projektbestandteil war auch die Ausrüstung der Dienste mit modernen Rettungs- und Löschgeräten, was zur Verbesserung der Sicherheit der Retter und ihrer Einsatzfähigkeit beitrug. Ins Projekt wurde auch eine Informationskampagne für Kinder zu Verhaltensweisen in Gefahrensituationen sowie zum Schutz und Pflege der natürlichen Umwelt aufgenommen.
Durch die Projektumsetzung konnten nicht nur der Grad der Sicherheit und die Möglichkeiten zum schnellen Eingreifen bei Gefahren verbessert, sondern auch das Wissen der lokalen Gemeinschaft, insbesondere von Kindern und Jugendlichen über die anthropogenen Auswirkungen auf die natürliche Umwelt und Verhalten in lebensbedrohlichen Situationen erweitert werden.