Neue Berufsorientierungskompetenzen PLSAX

11.11.2024

Projektwebseite:

https://bau-bildung.de/projekte/eu/neue-berufsorientierungskompetenzen-pl-sax

Projektnummer

0110

Interventionskategorie

118 Verbesserung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung, Erleichterung des Übergangs von der Bildung zur Beschäftigung und Stärkung der Systeme der beruflichen Bildung und Weiterbildung und deren Qualität, unter anderem durch Mechanismen für die Antizipation des Qualifikationsbedarfs, die Erstellung von Lehrplänen sowie die Einrichtung und Entwicklung beruflicher Bildungssysteme, darunter duale Bildungssysteme und Ausbildungswege


Projektergebnisse

Das Projekt Neue Berufsorientierungskompetenzen PL-SAX wurde dank der Kooperation der Partner aus dem deutsch-polnischen Grenzraum umgesetzt. Die Partner stellten sich dem Problem der mangelnden Korrelation zwischen dem Bildungsprofil junger Leute und der von ihnen eingeschlagenen Laufbahn. Sie wollten den Einfluss der Schulen auf die richtigen Entscheidungen der Schüler*innen bei der Berufswahl stärken. Sie wollten auch, dass die Schüler*innen bei ihrer Wahl ihre Interessen, individuellen Veranlagungen und die Arbeitsmarktbedarfe berücksichtigen. Sie versuchten zu bewirken, dass Berufsentscheidungen möglichst früh, gar in der Grundschule getroffen werden.

Die Pandemie, die während der Umsetzung des Projekts eintrat, verstärkte die Notwendigkeit seiner Durchführung. Viele waren gezwungen, sich umzuqualifizieren bzw. an neue Gegebenheiten anzupassen. Unter solchen Umständen ist die Kenntnis eigener Fähigkeiten, Veranlagungen oder Beschränkungen hilfreich. In dem Zusammenhang ist eine bewusste Karriereplanung wichtig, was ein Grund mehr war, das Projekt durchzuführen.

Im Projekt setzten die Partner Maßnahmen zur Bereicherung des Bildungsangebots, Bewerbung der Berufsorientierung unter Jugendlichen des deutsch-polnischen Grenzraums sowie zur Anpassung des Bildungsangebots an den sich verändernden Arbeitsmarkt um. Es waren u. a. Treffen für Lehrkräfte aus Deutschland und Polen, Berufsberater*innen sowie Vertreter*innen der Arbeitsmarktakteure und Bildungsträger. Der Erwerb der Nachbarsprache für deutsche und polnische Schüler*innen wurde angeboten. Besonders wichtig waren die Berufsorientierungsworkshops. In Sachsen lernten die polnischen Jugendlichen mit ihren deutschen Kolleg*innen die Spezifik ausgewählter Berufe und die Kultur Deutschlands kennen und verbrachten gemeinsam die Freizeit. In Polen besuchten die deutschen Schüler*innen Schulen, Betriebe und touristische Attraktionen. Sie nahmen auch an Themenworkshops zur persönlichen Entwicklung teil und verbrachten die Zeit mit hiesiger Jugend. Ein wesentliches Projektelement waren Termine mit Berufsberatern. Ein wertvoller praktischer Beitrag waren die Ratschläge zur Entwicklung des beruflichen Werdegangs. Das ganze Programm ergänzte die Veröffentlichung des speziell für Schüler*innen erstellten Mini-Wörterbuchs PL/DE mit Fachwortschatz sowie ein im Rahmen des Projekts „Berufsorientierung ohne Grenzen“ erarbeitetes E-Book.

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