Und in der Mitte fließt die Neiße – grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur und des kulturellen Angebots in Bad Muskau und Trzebiel

14.11.2024

Projektnummer

0090

Interventionskategorie

095 Entwicklung und Förderung öffentlicher Dienstleistungen im Bereich Kultur und Kulturerbe


Projektergebnisse

Das einzigartige Kultur- und Naturerbe der sich grenzüberschreitend zwischen den beiden Städten Trzebiel in Polen und Bad Muskau in Sachsen erstreckenden Landschaft in Gestalt des wohl schönsten Landschaftsparks in Europa – dem UNESCO-Welterbe Muskauer Park/Park Mużakowski sowie des einzigen UNESCO-Geoparks in Polen, d.h. dem Muskauer Faltenbogen, bildet den Ausgangspunkt zum Konzept des Projekts „Und in der Mitte fließt die Neiße – grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur und des kulturellen Angebots in Bad Muskau und Trzebiel“. 

Das Projekt verfolgte vor allem das Anliegen, die Zugänglichkeit zu den Naturräumen in der Region   und damit den Wiedererkennungswert des Fördergebiets unter den potentiellen Gästen und Touristen, den Einrichtungen der Tourismusbranche sowie den Einwohner:innen selbst zu erhöhen und die Gäste dazu anzuhalten, hier länger zu verweilen und die Region von beiden Seiten der Lausitzer Neiße aus näher kennenzulernen. Die Einwohner:innen sollten wiederum zu einer aktiven Gestaltung ihrer Freizeit angehalten werden, wobei Belange des Umwelt- und Naturschutzes stets berücksichtigt werden sollten.

So gelang es, die bestehende touristische und kulturelle Infrastruktur zu revitalisieren und neue Infrastruktur zu errichten: eine Tourismusinformation wurde eröffnet, eine überdachter Grillplatz eingerichtet, neue Fahrradständer aufgestellt, ein Lehrpfad ausgewiesen, Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos aufgestellt, thematische Spielplätze eingerichtet, Wanderwege ausgeschildert sowie eine Töpferwerkstatt eingerichtet.

Dieses neue Kulturangebot knüpfte gezielt an das gemeinsame Kulturerbe an: Töpferkurse, Tandemtreffen, Fahrrad- und Wandertouren, Familienpicknicks sowie ein „Fest des Mehls“. Im Rahmen der Neuausweisung und Reparaturarbeiten an den Wanderwegen konnte die Zugänglichkeit zu den besonders wertvollen Naturräumen maßgeblich verbessert werden. Alle Maßnahmen wurden von gemeinsam organisierten PR-Aktionen begleitet, zu denen u.a. die Teilnahme an Messen sowie die Herausgabe von Informationsbroschüren zählten.

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