Projektwebseite:
https://www.steinhaus-bautzen.de/angebote/projekte/kulturpartner-bz-jg
Projektnummer
0156
Interventionskategorie
119 Investitionen zugunsten der institutionellen Kapazitäten und der Effizienz der öffentlichen Verwaltungen und Dienste auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene im Hinblick auf Reformen, bessere Rechtsetzung und verantwortungsvolles Verwaltungshandeln
Projektergebnisse
Im Rahmen dieses zweijährigen grenzüberschreitenden Vorhabens setzten sich die Projektpartner das Ziel, die gegenseitigen Kontakte zwischen den Einwohner:innen von Jelenia Góra, Bautzen, Görlitz und Zittau zu intensivieren. Hierzu dienen zahlreichen grenzüberschreitende Kulturveranstaltungen mit Künstlern aus dem jeweiligen Nachbarland, so dass die Teilnehmenden gegenseitig ihre Kultur besser kennenlernen können, wie ebenso Grundanliegen und Werte der Europäischen Union.
Das Projekt hatten die Partner in zwei Bereiche eingeteilt. Im Rahmen des ersten, MUSIK benannten Bereichs wird zwei Mal ein „Festival Silesia Sonans“ stattfinden, welches der Förderung der klassischen Musik in der Grenzregion dient. Beide Editionen des Festivals bilden den krönenden Abschluss der Kultursaisons in Jelenia Góra wie ebenso in der Grenzregion. Zudem werden zwei dreitägige Deutsch-Polnische Orchesterworkshops für Jugendliche und Amateure veranstaltet. Hier lernen die deutschen und polnischen Teilnehmer:innen, gemeinsam zu arbeiten, sich gegenseitig zuzuhören wie ebenso die wichtigsten Werke der europäischen Musiktradition kennen. Maßgeblicher Bestandteil dieses Bereichs sind zwei „Deutsch-Polnische Musiktheater-Workshops“. An diesen 14-tägigen Workshops nehmen ebenso Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen teil, die gemeinsam mit den Mitgliedern der deutsch-polnischen Theatergruppen sowie Experten aus Deutschland und Polen Musikstücke einstudieren und beiderseits der Grenze aufführen werden.
Im Rahmen des zweiten Bereichs – THEATER – haben die Partner ein 6-tägiges „Festival des Theaters und der Avantgardekultur“ mit Workshops, Diskussionen und Wettbewerben geplant. Ebenso werden sie ein EKO-Theaterpicknick in den Innenstädten veranstalten. Geplant ist ebenfalls Theaterkooperation „J-O-Ś“, die der Förderung der Theater-Vielfalt im Dreiländereck dient, vom Austausch über Sprachausbildung der Schauspieler bis hin zur Aufführung von Stücken kleiner und größerer Theatergruppen aus Polen und Deutschland. Im Rahmen des „Puppenmacherfestivals“ werden sich Theaterschaffende aus beiden Ländern sowie ihr Publikum treffen. Das Kulturzentrum Jelenia Góra wird auch am Symposium „FreiRaum Denken: zum Potenzial der transkulturellen Theaterarbeit“ in Bautzen teilnehmen. Es ist den Potenzialen und möglichen Wechselwirkungen der transkulturellen Theaterarbeit im sächsisch-polnischen Grenzraum gewidmet.
Pestka-Festival 2022 Reportage (nur PL Verfügbar)