11. Sitzung des Begleitausschusses

11. Sitzung des Begleitausschusses

21.11.2025

Am 21. November fand online die letzte im Jahr 2025 Sitzung des BEGLEITAUSSCHUSSES des Kooperationsprogramms Interreg Polen – Sachsen 2021-2027 statt.

Das Gremium bestätigte zwei neue Projekte zur Förderung aus MItteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung:

  • MAI – Mentoring und AI als Brücke zwischen den Generationen
  • KLIWODA – Klimawandel und angepasste Wasserbewirtschaftung im Weltkulturerbe Muskauer Park

Außerdem hat sich der Begleitausschuss mit dem aktuellen Durchführungsstand des Programms sowie mit den Maßnahmen der Programmbehörden zur vollständigen Ausschöpfung der Fördermittel vertraut gemacht.

Mehr zu neuen Projekten

MAI – Mentoring und AI als Brücke zwischen den Generationen ist ein Vorhaben, das im spezifischen Ziel 2.1 Verbesserung des gleichberechtigten Zugangs zu inklusiven und hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie lebenslanges Lernen durch Entwicklung barrierefreier Infrastruktur, auch durch Förderung der Resilienz des Fern- und Online-Unterrichts in der allgemeinen und beruflichen Bildung (BILDUNG) umgesetzt wird.

Das Projekt betrifft Schulungen für Beschäftigte im Alter von mehr als 55 Jahre im Bereich der digitalen Kompetenzen, einschließlich der Nutzung von KI-Werkzeugen, der Förderung der psychischen Widerstandsfähigkeit und der psychischen Gesundheit dieser Altersgruppe auf dem Arbeitsmarkt, und sieht zudem die Ausarbeitung eines Mentoringprogramms vor.

Projektumfang: 1.058.860 EUR

beantragte Förderung: 847.088 EUR

Projektlaufzeit: 31 Monate

Projektpartner:

🔹 INTERNATIONALES BEGEGNUNGSZENTRUM ST. MARIENTHAL (IBZ) – Leadpartner

🔹 KARKONOSKA AGENCJA ROZWOJU REGIONALNEGO S.A.

Geplante Projektmaßnahmen:

▪️ deutsch–polnische Ausbildungsprogramme

▪️ Studienreisen

▪️ Erstellung eines Leitfadens für Unternehmer*innen: Silberwirtschaft – Potenziale älterer Arbeitskräfte in der deutsch-polnischen Grenzregion

▪️ Auftakt- und Abschlussveranstaltung, weitere Kommunikationsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit

KLIWODA – Klimawandel und angepasste Wasserbewirtschaftung im Weltkulturerbe Muskauer Park ist ein Vorhaben, das in dem spezifischen Ziel 1.1 Förderung der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenprävention und der Katastrophenresilienz unter Berücksichtigung von ökosystembasierten Ansätzen (KLIMA) umgesetzt wird.

Das Vorhaben betrifft die Ausarbeitung einer Strategie zum Schutz der lokalen unterirdischen Wasserressourcen im Kontext des Klimawandels sowie eines hydrologischen Modells zur Prognose dieser Veränderungen.

Projektumfang: 3.098.628 EUR

beantragte Förderung: 2.478.902 EUR

Projektlaufzeit: 36 Monate

Partner:

🔹 HOCHSCHULE für TECHNIK und WIRTSCHAFT DRESDEN (Leadpartner)

🔹 M&S UMWELTPROJEKT GmbH

🔹 UNIWERSYTET PRZYRODNICZY we WROCŁAWIU

Geplante Projektmaßnahmen:

▪️ Wasserbilanz für das Untersuchungsgebiet, Aufbau eines hydrologischen Modells für Projektionen des Klimawandels

▪️ Starkregen- und Überflutungsvorsorge, Rückhalt von Niederschlagswasser in der Fläche

▪️Entwicklung eines Filtersystems zur Entfernung von Mikroplastik, Planung, Bau und Test von zwei Pilotanlagen zur Pufferung, Reinigung und Versickerung von Regenwasserabflüssen von Verkehrsflächen

▪️ Untersuchungen zur Entwicklung der Wasserbeschaffenheit im Projektgebiet

Eine tabellarische Zusammenstellung der zur Förderung bestätigten Projekte finden sie hier: