Projektziel:
Stärkung der Resilienz des grenzübergreifenden Katastrophenschutzes vor dem Hintergrund des Klimawandels, um den Schutz von Menschen und materiellen Gütern im gemeinsamen Grenzraum zu verbessern.
Über das Projekt/ geplante Maßnahmen:
Die klimatischen Veränderungen im polnisch-sächsischen Grenzraum führen zu einer erhöhten Gefahr von Flächenbränden nach langanhaltenden Trockenperioden und einer Zunahme von Überflutungen aufgrund von Starkregen und erfordern so eine Anpassung und Weiterentwicklung der grenzübergreifenden Systeme der Gefahrenabwehr. Gemeinsam möchten die beiden Projektpartnern mit ihren für den Katastrophenschutz befassten Feuerwehren daher innovative Lösungen entwickeln und einführen, um die Resilienz des gemeinsamen Grenzraums zu stärken.
Dazu wird gemeinsam mit weiteren Einrichtungen des Katastrophenschutzes im Ergebnis einer Serie von Fachworkshops ein Positionspapier zur weiteren Kooperation im Bereich der Gefahrenabwehr erarbeitet und verabschiedet (1 Strategie), gemeinsame Schulungen und Übungen durchgeführt und Erfahrungen sowohl zwischen Einsatzkräften als auch Mitgliedern der Jugendfeuerwehren ausgetauscht (680 Teilnahmen). In zwei sich ergänzenden Demonstrationsprojekten wird getestet, wie der Betrieb eines Feuerwehr-Gerätehauses energieautark gestaltet werden kann bzw. wie erneuerbare Energien zur Notstromversorgung der Einsatzgeräte genutzt werden können.
Grenzübergreifende Schulprojekte sowie ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern begleiten die Umsetzung der Demonstrationsprojekte, die im Ergebnis zu übertragbaren Lösungen für den gesamten Grenzraum führen werden.
Projektpartner:
Powiat Lubański